Fachtagung des DFP: Soziometrie: Gut vernetzt ist halb gewonnen

Soziometrie: Gut vernetzt ist halb gewonnen?!

„Who shall survive?“ nannte J. L. Moreno in den 30iger Jahren sein Standardwerk zur Soziometrie. Wie und mit wem lässt sich notfalls überleben? Und wie lassen sich soziale Bezüge so gestalten, dass sie ein gutes Leben ermöglichen? Nicht nur Morenos Soziometrie betont, wie notwendig es ist, gut zusammenleben zu können.

WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen unterschiedlicher Professionen stellen sich die aktuelle Aufgabe, politische, ökonomische, ökologische, kulturelle, soziale und persönliche Konflikte aus verschiedenen Perspektiven in ihrem Zusammenwirken zu untersuchen und das Zusammenleben besser zu gestalten.

Dazu leisten wir als PsychodramatikerInnen einen Beitrag, von dem auf dieser Tagung ein Ausschnitt sichtbar werden kann. Sie verbindet Fachlichkeit mit Begegnung von unterschiedlichen Aufgaben und  Professionskulturen: Organisationsentwicklung, Psychotherapie, Beratung, Supervision und Sozialer Arbeit.

Theorie und methodische Anregungen bilden eine anregende Mischung für die jeweilige Aufgabe und das professionelle Handwerk.

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Ein Reisebericht von Stefan Flegelskamp

Der Flug von Frankfurt am Main nach Tel Aviv war die erste Etappe, um nach Gaza, diesen unwirtlichen Landstrich, der zwischen Ägypten und Israel dicht ans Mittelmeer gedrängt liegt, zu gelangen. Die direkte Einreise in den Gazastreifen am Grenzübergang Eriz ist nochmal eine eigene Geschichte, die die innerdeutsche Vergangenheit wachruft. Doch die Reise beginnt früher:

In der ersten Mai-Woche 2012 haben Agnes Dudler und ich die Pychodramatikerin und Psychoanalytikerin Ursula Hauser und Maja Hess, Ärtzin und Präsidentin von Medico International Switzerland in den Gazastreifen begleitet und sie bei ihrer dortigen Arbeit unterstützt. Auf der Fepto-Konferenz 2011 in Israel warben beide um internationale Unterstützung bei der Psychodrama-Weiterbildung von palästinensischen Psychotherapeuten im Gazastreifen. Die schon früher im Szenenrat entwickelte Zukunftsvision, in internationalen Hilfsprojekten psychodramatisch tätig zu werden, konnte plötzlich real und lebendig werden. Also zögerten Agnes und ich nicht lange und sagten unsere Unterstützung zu.

Gaza

gaza8Ein Reisebericht von Stefan Flegelskamp

Der Flug von Frankfurt am Main nach Tel Aviv war die erste Etappe, um nach Gaza, diesen unwirtlichen Landstrich, der zwischen Ägypten und Israel dicht ans Mittelmeer gedrängt liegt, zu gelangen. Die direkte Einreise in den Gazastreifen am Grenzübergang Eriz ist nochmal eine eigene Geschichte, die die innerdeutsche Vergangenheit wachruft. Doch die Reise beginnt früher:

Who is who… Ein soziometrischer Blick auf psychodramatische Psychotherapie in der Psychiatrie

Die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte haben auch deutliche Auswirkungen auf das Gesundheitssystem und die Beziehungen derer, die sich darin bewegen: PatientInnen und Professionelle sowie der Mitglieder beider Gruppen untereinander.

Neben der Beschreibung dieser Veränderungen und ihrer Implikationen auf die Psychotherapie in der Akutpsychiatrie wird ein möglicher Umgang damit entworfen aus einer psychodramatischen Haltung heraus. Als wichtige Aspekte werden die Rolle als PsychiatriepatientIn heute, v.a was das Selbstverständnis der Betroffenen angeht, und die Zugehörigkeit der AkteurInnen zu unterschiedlichen Sinus-Milieus beleuchtet. Für ein umfassendes Verständnis von komplexen Lagen bietet das Psychodrama sowohl Erklärungsansätze als auch Handlungsoptionen.

Verfasst von Claudia Mühlbauer

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